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Oben:
Blick von der Westseite auf das Gehöft.
Das Modell
entspricht nicht genau dem Maßstab 1/72, In diesem Maßstab
wiedergegeben, hätte allein der fast quadratische Hof mit den Gebäuden
eine Seitenlänge von 75cm. Hinzu kämen noch die Gartenmauer (im
Bild links oben) mit dem Gartenhaus. |
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La Haye
Sainte wurde zum erbittert umkämpften Bollwerk im Zentrum des Kampfgeschehens
am 18. Juni 1815.
Die strategisch
günstige Lage in direkter Nähe wichtiger Straßen und die
festungsartige Konstruktion mit dem allseitig geschlossenen Hofkomplex
legte die Besetzung von La Haye Sainte als Vorposten durch die britischen
Streitkräfte geradezu nahe. |
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Wellington
hatte jedoch die Bedeutung von La Haye Sainte zunächst nicht entsprechend
bewertet. Der Hof wurde vom - gemessen an der wichtigen strategischen Lage
des Gebäudekomplexes - zahlenmäßig nicht ausreichenden
hannoverschen 2. Leichtbataillon (Major Baring) besetzt. Es wurden Schießscharten
in die Mauern geschlagen und Auftritte für Schützen angelegt.
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Allerdings
verheizten Barings Leute am Vorabend der Schlacht das rückwärtige
große Scheunentor, was sich beim Kampf um den Hof dann letztlich
als verhängnisvoll erweisen sollte.
Oben links
sehen Sie die große Scheune, davor eine Wagen-Remise, rechts das
rückwärtige Stallgebäude.
Neben dem
2. Leichtbataillon standen im Obstagrten 2 Kompanien des 1. Leichtbataillons
und eine Kompanie hannoverscher Feldjäger.
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Etwa um
14.00 wurde La Haye Sainte vom 54. und 55. französischen Infanterie-Regiment
des Korps d´Erlon angegriffen. Barings Kompanien mußten den
Obstgarten dem Feind überlassen, der Gebäudekomplex konnte jedoch
gehalten werden.
Um 15.30
erfolgte der zweite Hauptangriff auf La Haye Sainte.
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