LA HAYE SAINTE, 18. Juni 1815. Porcelin-Model aus der KF 1/72-Zubehörserie.

(Gemastert von Jens Najewitz)

Aufnahmen und Modell von Bernard Stoecklin, Text Rolf Fuhrmann. S. 2
 

 

Rechts im Bild der Hinterausgang der großen Scheune in der Südwest-Ecke des Gebäudekomplexes.

Die Munition für die Baker-Rifles der Hannoveraner wird knapp, der Nachschubwagen ist auf dem Weg irgendwo steckengeblieben.

Gegen 16.00 kämpft sich die leichte Kompanie des 5. Linienbataillons der Deutsch-Englischen Legion zu Baring durch, bald darauf gelingt es 200 Nassauern, die Eingeschlossenen zu verstärken. 

 

Oben: Rücksete des Gebäudekomplexes (Stall).

Gegen 17.30 ziehen die Franzosen sich zurück, doch bereits eine halbe Stunde später rennt das 15. Leichte französische Infanterie-Regiment mit einer Abteilung des 1. Genie-Regiments gegen La Haye Sainte an. Die Besatzung hat ihre letzte Munition verschossen, die Verteidiger werfen mit Dachziegeln und verteidigen sich erbittert mit Bajonett und Gewehrkolben. Die Scheune brennt.

Die wenigen Überlebenden erhalten schließlich den Rückzugsbefehl und entkommen durch den Hinterausgang des Wohngebäudes.

 Gegen 18.30 ist der Pachthof in französischer Hand. 

 

Oben: Das Haupttor an der Straßenseite. Links dahinter ragt das große Scheunengebäude auf. 

Unten: Das Haupttor von der Innenseite des Hofes gesehen. Rechts im Vordergrund die Wagenremise an der Scheunenmauer, links im Bild ein Teil des Schweinestalls, der an die Rückseite der straßenseitigen Mauer angebaut war.

 

 

 

In TIPS & TRICKS 2 ("La Haye Sainte - Waterloo 1815" Eine Betrachtung der Gebäude und Gärten des Pachthofes. Als Grundlage für einen maßstabsgerechten Nachbau.)

finden Sie Ansichtszeichnungen der Gebäudeseiten mit Größenangaben und weiteren Beschreibungen, einen Lageplan des Hofes und der Gärten. Beschreibung des Kampfes um den Hof etc.

Von Rolf Fuhrmann.

 Die einzelnen Gebäudeteile des Komplexes LA HAYE SAINTE sind auch als für sich abgeschlossene Einzelgebäude erhältlich, damit erweitert sich die Möglichkeit des Epocheübergreifenden Einsatzes. 
 

 

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