Dort sah ich ein kleineres Diorama gleicher Thematik, doch ich wollte etwas mehr zeigen.

Als Grundlage für das Diorama kaufte ich mir eine 22mm Tischlerplatte. Diese aus einzelnen Stäben verleimten Platten haben den Vorteil, daß sie sich nicht verziehen. Dieser Umstand ist ja von Bedeutung, da während der Landschaftsgestaltung mit Gips oder ähnlichem Material die Grundplatte Nässe aufnimmt.Hinzu kam eine pasende Leiste zum verkleiden der Platte.

Oben: Gut zu erkennen sind die Drahtpfähle, die aus Zahnstochern hergestellt wurden. Ich habe sie nach der Gestaltung der Landschaft einfach “eingeschlagen” und dann den “Stacheldraht” aus schwarzem Zwirnsfaden dazwischen verspannt.

Die Landschaft.

Die Groblandschaft entstand aus Styropor, das ich mit Weißleim auf die Platte klebte. Danach wurden die Trichter ausgeschnitten. 

Die Grabensegmente kaufte ich fertig, sie stammen aus dem KAI FUHRMANN FIGUREN & ZUBEHÖR Sortiment* (siehe auch WW I Grabendiorama von Rolf Fuhrmann). Durch die Porcelinteile wurde das Diorama nachher recht schwer.

Die Stellen für die Panzer und deren Spuren wurden ausgespart, abschließend einige Bereiche mit verdünntem QWeißleim und Erdpulver bestreut.

Die Figuren.

Meine Wahl fiel auf HÄT-Figuren (Engländer und Deutsche), je 2 Packungen. Durch einen Flohmarktkauf gelangte ich noch in den Besitz von “späten” Deutschen und Franzosen (evtl. von REVELL?).

Diese wurden mit Seifenlauge gewaschen und mittels einer Sprühdose hellgrau grundiert. Dann wurde die Bemalung mit handelsüblichen HUMBROL- und REVELL-Farben vorgenommen.

Da dies mein erstes Projekt dieser Art war, verzichtete ich auf Umbauten und “Effekt-Malerei”. Es ging mir hauptsächlich um den Gesamteindruck - denn mein Maßstab ist normalerweise 1:35!