Im
Mittelalter bestand Frankreich in erster Linie aus 4 Regionen, nämlich
der Provence im Süden, dem Burgund im Osten, der Ile de France im
Herzen des Landes und der Normandie im Nordwesten.
Die Bretagne
war ein eigenes Herzogtum, später Königreich, und erst im 16.Jh.
kam es zu einer Union mit Frankreich (1532), nachdem Anne de Bretagne den
französischen König Karl VIII. und nach dessen Tod Franz I. geheiratet
hatte.
Währen
der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England (1339-1453)
durch seine Verwüstungen, Seuchen und Hungerkatastrophen Frankreich
fast in den totalen Ruin führte, gab es in dieser Zeit in der Bretagne
nach einem überwundenen Erbfolgekrieg eine bemerkenswerte Blütezeit.
Der
Ritter enstand durch einen einfachen Umbau aus zwei Figuren aus dem hervorragend
gemachten Figurensatz “Französische Ritter” von Revell.
Von dem
Einen wurde der Kopf (um ein geöffnetes Visier zu haben) und von dem
Anderen der Restkörper verwendet.
Ergänzt
wurde von mir ein Umhang aus Bleifolie und eine Helmzier. Die charakteristische,
bis 8m lange Lanze montierte ich, indem der Arm am Korpus so verdreht wurde,
daß aus der Kampfhaltung eine ruhigere Pose wurde. Die Lanze wurde
aus einem Gußast gezogen
Bemalt
wurden der Ritter und sein Pferd in den bretonischen Nationalfarben schwarz
und weiß, ergänzt um die königlichen Hermelinfell-Symbole.
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