Frank Becker 1/72: Der Deutsche Orden. Mit Kreuz und Schwert im Baltikum, ca.1250

Diorama und Fotos Frank Becker. 

 

 

Von etwa 1230 bis 1410 schuf der Deutsche Orden im Ostseeraum einen mächtigen Staat. Seine Niederlage setzte ein, als 1410 das Ordensheer mit seinen Verbündeten von den Polen und Litauern bei Tannenberg vernichtend geschlagen wurde. 

 

 

Etwa 50 Banner und Gonfanons der Armee des Deutschen Ordens wurden von den Gegnern erbeutet.

Zu den Trophäen gehörten auch eine Reihe von langen Bärten, die den gefallenen Ordensführern mit der Haut vom Kinn abgetrennt wurden. Auch die im Panzerhandschuh steckende abgeschlagene Hand eines Ritters des besiegten Heeres. 

 

Die Streitmacht des Deutschen Ordens bestand neben den eigentlichen Ordensrittern aus einer großen Zahl von Söldnern und Kriegsdienstpflichtigen aus den Gebieten des Deutschordens. Hinzu kamen unter anderem Kreuzritter-Aufgebote aus Teilen Deutschlands, auch aus England.
 

 

Die Päpste riefen nicht nur zum Kreuzzug in das Heilige Land auf, auch der Kampf gegen die "Heiden" im Baltikum, aber auch gegen die orthodoxe christliche Kirche Rußlands gehörte zu den "vornehmen" Pflichten" vor allem der deutschen und skandinavischen Ritterschaft. 

Mit den Ausdehnungsbestrebeungen der römisch-katholischen Kirche und des Deutschordens im Ostseeraum bot sich auch solchen Rittern, die die teure Reise ins Heilige Land nicht finanzieren konnten, die Gelegenheit, für den "wahren" Glauben ins Feld zu ziehen.

 

Eine ganze Auswahl an selbstklebenden Bannern, Gonfanons und Lanzenwimpeln für den Deutschorden in den  Maßstäben 1/72 und 1/32 siehe unter ROFUR-FLAGS!