Wolfgang Meyer

Mitglied im Freundeskreis Napoleonische Geschichte:

Quatre Bras 1/72

Alle Figuren und Fotos, falls nicht anderweitig angegeben: Wolfgang Meyer.

 

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Wenn Sie zu den Besuchern unserer Website gehören, kennen Sie ja bereits das meisterhaft gestaltete Diorama "The Capture of the French Guns, Waterloo 1815" von Wolfgang Meyer.

Es ist uns ein großes Vergnügen, Ihnen hier die ersten Aufnahmen des neuen Projektes von Wolfgang Meyer vorstellen zu dürfen.

Das Diorama, wiederum im Maßstab 1/72, hält den Augenblick der Schlacht von Quatre Bras am 16. Juni 1815 fest, als die 42nd Royal Highlanders (The Black Watch)  von Französischen Chevaux-Légers-Lanciers angegriffen werden. 

Um 04.00 Uhr morgens war das Hochländer-Regiment unter dem Kommando seines Obersten Lieutenant-Colonel Sir Robert Macara von Brüssel aus abmarschiert.

Die 42. gehörten zur Brigade Pack, Division Picton. Am frühen Nachmittag erreichten die Schotten Quatre Bras, wo Pictons Division den von Neys Regimentern hart bedrängten Einheiten des Prinzen von Oranje zu Hilfe kommen sollten. Die Division Picton bekam den Befehl, die rechte Flanke der gegenüber den Franzosen in der Minderzahl befindlichen Alliierten durch einen Gegenangriff zu entlasten.

Währenddessen kam im Rücken der Linie der 42er französische leichte Reiterei heran, die wegen der eingeschränkten Sicht im brusthohen Getreide zunächst für alliierte Kavallerie gehalten wurde! Als der Irrtum bemerkt wurde, wurde sofort der Befehl gegeben, Karree, zu bilden.

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Während des manövrierens aus der Linie zur Viereck-Formation gelang es einer ganzen Reihe von Chevaux-Légers, in die Mitte des noch nicht fertig gebildeten Karrees zu kommen. Das Durcheinander war nun komplett. Den Hochländern gelang es jedoch in diesem äußerst kritischen Moment, das Karree zu schließen. Die eingedrungenen Franzosen wurden sämtlich erschoßen oder mit dem Bajonet umgebracht.

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Die bereits zuvor durch Musketen- und Artillerie-Feuer stark in Mitleidenschaft gezogenen 42er erlitten im nun folgenden erbitterten Kampf mit den Lanzenreitern - wie auch das benachbarte 44. Regiment - weitere schwere Verluste. Beide Regimenter bildeten dann aufgrund der starken Dezimierung ein gemeinsames Karree und wurden auf einer nahegelegenen leichten Anhöhe postiert.

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Die Reiter-Angriffe hörten nicht auf, dann folgte feindlicher Artilleriebeschuß und das Feuer französischer leichter Infanterie.

Das Black Watch (zu jener Zeit noch als "Royal Highland Regiment" bezeichnet - der Name "The Black Watch" kam erst später auf) - verlor im Laufe der erbitterten Kämpfe am 16. Juni nahezu 300 Mann!

 

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