Die Schlacht an der Göhrde, September 1813.
Eine Besichtigung des Schlachtfeldes. 

Rolf Fuhrmann

S.2
 

 

Der Standpunkt...

 
 

...des großen Steindenkmals bezeichnet etwa den südlichen Bereich der Hauptkampfzone 
am Nachmittag, des 16. September, ca. 16.00 Uhr (ca. 200m nördlich des Parkplatzes).

Das Blaue Viereck bezeichnet das Gros der Brigade Pécheux
auf den Steinker Hügeln in Stellung gegangen.

 

     
N
     
   
Beide: Division Ahrendschildt 
     
 
 
     
     
Pécheux
     
       
 Division Dörnberg  
       

Division Lyon

   
     
Parkplatz
     
B216 
 B216 
 
(ehemalige Poststraße Lüneburg-Dannenberg)

 

 
   
 
     
     
 Avantgarde Tettenborn
     
     
S
     
 
Pécheux gelingt es am Abend, die nordwestliche Lücke zu durchbrechen 
und mit 1400 Mann am nächsten Morgen Lüneburg zu erreichen. 
 

Unten: Vom Platz des Denkmals führt rechterhand ein kleiner Pfad 
durch den Kiefernwald zu der Stelle, wo 1985 das Massengrab der 
Gefallenen der Göhrdeschlacht entdeckt wurde. 
 
 

Der Gedenkstein. 
 

"Zum Gedenken an die hier bestatteten Soldaten:

Franzosen

Engländer

Russen

und Deutsche." 

 

Es ist ein beklemmendes Gefühl, an dieser Stelle zu stehen, wo etwa Eintausend Soldaten verscharrt worden sind: Eintausend einzelne Schicksale, Menschen deren Leben hier gewaltsam abgebrochen wurde, Geschrei, Pulverdampf, Kanonendonner, Schnauben und Wiehern von hunderten von Pferden. Angst, Wut, Soldaten, die mit ihrem Feldgepäck und Waffen erschöft die Anhöhe heraufkeuchen. Auf französischer Seite überwiegend ganz junge Rekruten.

Frauen, Kinder, Eltern, Freunde, die auf diese Männer vergeblich warteten, lange Zeit im Ungewissen, bis vielleicht dann eine Nachricht vom Bürgermeister überbracht wurde: "Gefallen im heldenhaften Kampf für das Vaterland".