Rolf
Fuhrmann: Unionsband, US Civil War 1/72.
Umbau aus Airfix
Guards Band.
Fotos
Rolf Fuhrmann.
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Die
Trommler- und Pfeiferkorps und Musikkapellen spielten in den Regimentern
des amerikanischen Bürgerkrieges eine sehr bedeutende Rolle. Die Musiker
trugen zur Unterhaltung der Soldaten im Lager oder der Garnison bei und
spielten für die Kranken in den Lazaretten.
Auf Märschen
wirkten die Musikstücke aufmunternd. Auf dem Gefechtsfeld waren die
Musiker für das Bergen und die Erstversorgung der Verwundeten verantwortlich,
die Trommler und Hornisten waren mit ihren Signalen Befehlsübermittler.
Hin und
wieder spielte die Regimentskapelle auch auf dem eigentlichen Gefechtsfeld
unter Feindbeschuß, obwohl sie normalerweise bei Gefechtsbeginn hinter
die Linie gezogen werden sollte.. |
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Bei
der Anwerbung von Freiwilligen war es entscheidend, ob das betreffende
Regiment eine gute Band hatte, zu der vielleicht sogar bekannte Musiker
gehörten. so wetteiferten Regimenter, die etwas auf sich hielten,
darin, die besten Musiker einzustellen.
Obgleich
1861 die Stärke einer Regimentskapelle auf 24 Mann festgesetzt war,
betrug die Anzahl der Musiker bei den “besseren” Regimenter bis zu 50 Mann!
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Die
Kapelle war beim Regimentsstab angesiedelt. Während die Musiker der
Kapellen im Grunde eine Blasorchester-Besetzung hatten, bildeten die als
“Spielleute” bezeichneten Trommler, Pfeifer und Hornisten eine eigene “Abteilung”.
Zuweilen
musizierten beide Gruppen aus miteinander, bildeten jedoch wie in den meisten
anderen Armeen auch, zwei gesonderte eigenständige Klangkörper.
Wenn
Sie Einzelheiten über Uniformierung, Einsatz, Instrumente, Position
in den unterschiedlichen Aufstellungen etc. interessieren, schauen Sie
doch einfach in TIPS & TRICKS 3 hinein: “When Johnny comes marching
home again...” Musiker und Spielleute, Bands und Drumkorps, US Infanterie
1861-65. Von Rolf Fuhrmann. >Literatur Index.
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