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ZuITALERI-PACKUNGEN
FRENCH LINE/GUARD ARTILLERY UND NAPOLEONIC WARS ACCESSORIES |
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Der
Anstrich der Artillerie– und Versorgungsfahrzeuge bzw. Geschützlafetten
der Französischen Armee war olivgrün, die Farbe konnte aber sehr
unterschiedlich ausfallen. So variierten die Anstriche bei der Linie in
der Praxis zwischen einem hellen Ockerton über olivbraune und olivgrüne
Töne bis hin zu dunklem Oliv. Bei der Garde entsprach der Farbton
etwa Humbrol Olivgrün 176. Farbnummern wären z. B.: ModellMaster
Oliv RAL 1591, Dunkelgrün Matt 1710, Gelbbraun 1702, Oliv Drab 1711,
oder Holz Matt 1735+etwas Schwarz. Humbrol: 179, 86, 150. Airfix Enamel:
M26, M3.
Das
Finish des Anstriches sollte seidenglänzend oder hochglänzend
sein, nicht matt! Es handelte sich um eine Ölfarbe, die glänzend
auftrocknete. Metallteile waren aus Gründen des Rostschutzes schwarz
gestrichen. Auch die Geschützrohre erhielten einen schwarzen Schutzanstrich
für den Einsatz.
Zu
den Uniformen:
Auf
der Packung 6018 sind Artilleristen der Garde abgebildet. Die reitenden
Figuren mit Tschako sind die Fahrer des Artillerie-Trains, die auf die
Zugpferde gehören. Ihre Uniform war stahlgrau mit dunkelblauen Abzeichen
und Schoßumschlägen. Garde– und Linientrain unterschieden sich
in Details.Die Versorgungsfahrzeuge wurden vom Train d´Equipages
gefahren, dessen Angehörige eine ähnliche Uniform wie die des
Artillerie-Trains trugen.
Buchtips:TIPS
& TRICKS 1, S.27-32.
OSPREY:
Nr. 96, Artillery Equipments of the Napoleonic Wars. (Geschütze, Organisation).
OSPREY
Nr. 199, Napoleon´s Specialist Troops (U. a. Uniformen Artillerie
und Train).
Napoleon´s
Artillery. In Deutsch (Antiquariat): ARMEEN UND WAFFEN BAND 8: (Ist die
Übersetzung von OSPREY Napoleon´s Artillerie (Antiquariat).
Erhältlich
bei KAI FUHRMANN FIGUREN UND ZUBEHÖR.
Rolf
Fuhrmann. |
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Hans-Karl
Weiss:
Rot
war das alte System der Anstriche im Ancien Régime, also während
des Siebenjährigen Krieges. Diese Farbe wurde durch Grau abgelöst,
welches wiederum in der napoleonischen Zeit durch das sogenannte Olivgrün
abgelöst wurde. So gab es bis etwa zur Mitte der napoleonischen Kriege
auch noch grau gestrichene Fahrzeuge und Geschützlafetten.
Während
der Übergangszeit wurden halt oft beide Farben nebeneinander verwendet!
Die graue
Geschützfarbe wird einem in der Regel nicht geglaubt, aber zeitgenössische
Darstellungen aus der Revolutionszeit zeigen diese sehr oft.
Ein zeitgenössisches
Farbbild aus dem Rußlandfeldzug zeigt z.B. sogar einen rot gestrichenes
Versorgungswagen. Für die Equipagewagen gab es keine Farbvorschriften,
aber oft wurde rot benutzt.
Die Geschützrohre
der Feldartillerie waren in der Regel nie schwarz, lediglich bei Eisenrohren,
nicht aber wenn es sich um Messingrohre handelte, erfolgte ein schwarzer
Schutzanstrich.
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Wolfszähne
an den Fellschabracken der Preußischen Husaren während der Befreiungskriege. |
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“WOLFSZÄHNE”
an den Fellschabracken während der Napoleonischen Kriege 1808/15.
In verschiedenen
Büchern zeigen die Zeichnungen eine gezackte, in anderen eine gewellte
oder geraffte Tuchkante - was war nun richtig?
In TIPS
& TRICKS I im Beitrag über die Preußischen Husaren war die
preußische Fellschabracke richtig dargestellt.
Auf den
Lithographien von Wolff&Jügel (Osprey-Band 172, PRUSSIAN CAVALRY
OF THE NAPOLEONIC WARS) ist die richtig wiedergegebene Tuchkante bei genauem
Betrachten gut zu identifizieren. |
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Oben:
Abb. 3
und 4 zeigt, wie die Schabracke aussah. An den Rundungen ergaben sich beim
Annähen des Tuchstreifens Fältelungen, die bei flüchtigem
Hinsehen oder ungünstigem Blickwinkel leicht den Eindruck von Zacken
erwecken.
Dies vor
allem deshalb, weil es ja auch zackig ausgeschnittene Fellschabracken-Einfassungen
gab (die eigentlichen Wolfszähne). Dies war bei der Reiterei der Französischen
Amee der Fall! (5). Bei den Franzosen machten die “Pantherfell”-Schabracken
von Kavallerie-Offizieren insofern eine Ausnahme, als hier die Stoffeinfassung
ähnlich gefältelt sein konnte, wie bei Abb.1 und 2, auch wie
3 und 4!
Die
Fellschabracken in der Britischen Kavallerie wiederum waren wellenförmig
geschnitten (3, 4).
So hatte
also die Preußische, Französische und Britische Kavallerie jeweils
einen ganz charakteristischen Tuchbesatz an den Fellschabracken.
(Rolf Fuhrmann). |
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Farbnummern-Angabe/Bemalungsbeschreibung für die Bemalung von Elefanten. |
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Himmelblau
+ etwas Umbra gebrannt. |
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Möwengrau
1740,
ggfs. +
etwas Erde 1567 oder Graubraun 1742. |
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Ultramarinblau
dkl. + Umbra gebrannt. |
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dunkelgrau
1723 + Militärbraun 1701. |
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himmelblau
+ etwas Umbra grbrannt + Weiß.
Terra di
Siena + Weiß.
Umbra gebrannt
+ Zinnoberrot + weiß. |
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Möwengrau
1730 + etwas Sand 1706. |
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Stoßzähne
(Spitze weiß, vordere Hälfte hellbräunlich , hinterenHälfte
braun gefleckt), Fußnägel. |
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Weiß
+ etwas Lichter Ocker + etwas Gelb.
Braune
Flecken Umbra gebr. + Lichter Ocker. |
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Sand 1706,
Spitze Weiß, hinterer Teil gefleckt mit Graubraun 17432 + Dunkelgrau
1723. |
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Bräunlich:
94 + etwas 110., nach vorn weich in Weiß übergehend. |
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bräunli
ch 87 + 88
oder +
89 |
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Zinnoberrot
hell + weiß + etwas Lichter Ocker. |
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Hautfarbe
Weiss 1516.+ etwas Sand 1706. |
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Bauch-/Beinbereich
(staubbedeckt)
trocken
überbürsten |
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Anmerkungen:
Insbesondere
direkt um die Augen stark abdunkeln.
Vorderseite
Rüssel und Stirnhöcker erscheinen bei älteren Elefanten
etwas abgewetzt: mit einer Mischung aus Rosa und hellbraun fleckig überbürsteten.).
Die Stoßzähne
sind vorwiegend bräunlich, lediglich an den Spitzen richtig Weiß.
Zur hinteren Hälfte hin in dunkleres, geflecktes Braun übergehend! |
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